Bis Juni 2006
Hier meine bisherigen Bikes...

Suzuki GSF 600 S Bandit

(... und es werden weitere folgen ...)

Suzuki GSF 600 S Bandit
Mein erstes "fahrbares" Bike

Damals ca 14 TKm, ich glaube um die 80 PS und machte einen gepflegten äußeren Eindruck.


Wie ich schon in Über Mich erwähnt habe, bin ich zufällig auf die Bandit gestoßen. Ein Kollege hatte damals gerade ein Motorradhandel eröffnet, und 2 Suzuki GSF 600 alias Bandit zu verkaufen. Nach der Probefahrt im März 2000 hatte ich mich für die "Grüne S" entschieden. Die Zweite war eine Schwarze und hatte, glaube ich, auch mehr Kilometer auf dem Tacho. Das Grün war eher ein "Dunkelgrün Metallic" und gefiel mir besser als das "Uni-Schwarz".
Also hatte ich jetzt erstmalig ein fahrbares Bike und war mehr aufs "Erfahrung sammeln" aus, als irgendwas an der Optik oder Technik zu ändern... dachte ich.
Als Neuling weiß man zwar wie man prinzipiell ein Motorrad fährt, aber auf welche Eigenschaften man besonders achten muss/kann/soll, lernt ein jeder Biker erst mit jedem gefahrenen Kilometer dazu. Nein, ich habe Sie nicht abgelegt, nur einmalist sie mir am Anfang beim Anfahren abgesoffen und mit mir in Zeitlupe umgefallen ... naja somit waren die ersten Kratzer an den Lenkergewichten...

Aber mir fiel schon zu Beginn die relativ schlechte Haftung der Bridgestone BT54 auf, weil ich in Kurven mit holprigem Belag immer etwas rutschte. Zum Glück war die Mindestprofiltiefe auch bald unterschritten und ich hatte nach den guten Erfahrungen meiner Nachbarschaft den Bridgestone BT10/BT20 aufziehen lassen. Von nun an hatte ich ein stetig wachsendes Vertrauen in den Grip und wagte mich mein Limit auszuloten. Das soll hier nicht missverstanden werden, dass ich ständig am "heizen" war, sondern ich versuchte meine Grenze zwischen Mut und Angst in Abhängigkeit meiner Erfahrungen und etwaigen Streckenkenntnissen konstant zu steigern.

Nachdem ich im Laufe der Zeit schon den zweiten BT20 hinten abgefahren hatte, wollte ich nun mit mehr Grip meine Grenze weiter steigern. Der Pirelli MTR01/MTR02 war hierfür bestens geeignet, allerdings mit einem kapitalen Nachteil. Mit maximal 2800 KM Laufleistung war der Fahrspaß nicht von langer Dauer. Ich war danach zwar wieder auf dem Bridgestone BT10/BT20 unterwegs, aber ich wusste nun von den potentiellen "Kurvenjäger" Eigenschaften meiner Bandit und dem weniger guten Verhalten des Standartfahrwerks. Mit neuen progressiven Wirth-Federn und einem 40mm Höherlegungssatz konnte ich die Grenze um einiges weiter steigern. Die Halbschalenverkleidung samt Beleuchtung und Richtungsanzeiger hatte ich inzwischen durch Doppellampen von Team Métisse, kleine hintere Blinker und Kellermänner in Verbindung eines Superbike-Lenkers ersetzt.

Auch meine Erfahrungen als Schrauber konnte ich durch verschiedenste Wartungsarbeiten stetig ausbauen. Naja, nichts hält ewig, auch keine Kette, Ritzel oder Bremsbeläge. Auch Zündkerzen, Luftfilter, Öl und Ölfilter waren ab und an verschlissen und wurden anfangs mit freundlicher Hilfe meiner Nachbarschaft und später ohne Außenstehende von mir ersetzt. Mit dem Wechsel des ersten Kettensatzes änderte ich auch die Übersetzung zu Gunsten der Durchzugskraft. Mit neu synchronisierten Vergasern und dessen Optimierungen waren jetzt doch einige PS mehr an Leistung vorhanden, die ich all zu oft ausgereizt hatte. Allmählich war mir das ständige Hoch- bzw. Runterschalten lästig und ich verlor zusehens die Lust Sie zu fahren. Die 600er Bandit hatte mir einfach zu wenig "bums"!
Bandit_Sommer_02 Bandit_Sommer_03
... mehr brauchbare Bilder habe ich leider nicht ...


Bis in den Sommer 2005 konnte ich mich nicht von Ihr trennen und erst als ein Freund Sie unbedingt als Hochzeitsgeschenk für seine zukünftige Frau wollte, habe ich Sie verkauft.

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Zu der Suzuki GS 250 fällt mir nicht mehr ein, als ich in Über Mich schon geschrieben habe, Bilder gibts dazu leider keine.